Dienstag, 16. Juli 2013

Vegane Nuss-Schoko-Creme [Rezept]

Das Problem ist, das Nutella eigentlich ziemlich langweilig schmeckt...

...man es aber einfach nicht merkt, solange man keine bessere Variante einer Schoko-Nuss-Creme ausprobiert hat. Ausgehend von dem Rezept auf Flowers on my Plate, entrümpelt von allzu viel Bio-Öko-Weltanschauungskram daher meine Variante einer veganen Nutella-Alternative.


Rezept: Zutaten
  • 330g geröstete Haselnüsse
  • 100g Schokolade (Ritter-Sport Halbbitter; ist praktisch vegan)
  • 20g Kokosfett (ungehärtet, gibt's in jedem Reformhaus)
  • 25g Agavendicksaft (süßt stärker als Zucker und ist schon gelöst)
  • 1,5g Salz (ca. 0,5% der Nussmenge)
  • gemahlene Vanille (ich hatte meine mal aus dem Hamburger Gewürzmuseum - aber es geht natürlich jede)
  • Zimt.
Die Schokoladensorte von Ritter ist halt nicht die edelste aber dafür problemlos verfügbar, ohne Milchprodukte (50% Kakao) und zu moderaten Preisen zu haben. Bei höherem Kakaoanteil in der Schokolade würde ich stärker süßen.

Zubereitung

Haselnüsse auf einem Backblech verteilen und unter mehrfachen Wenden ca. 20-30 Minuten auf 170 Grad anrösten. Aufpassen, die werden plötzlich ziemlich dunkel. Auskühlen lassen und und dann jeweils eine Handvoll in den Händen gegeneinander reiben, bis sich die Schalen lösen und nach unten 'rausfallen. Die Schalen sind ziemlich bitter und sollten deshalb entfernt werden - auch wenn's mühsam ist. 

Wenn dann noch nicht alle Nüsse weggegessen wurden, müssen sie zu Nussmuß zerkleinert werden. Wer einen sehr(!) starken Standmixer hat, kann es damit versuchen, muss aber immer wieder unterbrechen, damit die Masse nicht zu heiß wird. Ich persönlich bevorzuge es aber, die Nüsse auf langsamster Stufe durch den Fleischwolf zu drehen. Nach drei bis vier Durchgängen hat man eine relativ feine Nusscreme erhalten.

Schokolade mit den restlichen Zutaten sanft schmelzen, zur Nusscreme geben, ordentlich durchrühren und in Gläser füllen. 

Die Creme ändert im Laufe der Zeit noch die Konsistenz und wird etwas fester. Langfristige Aufbewahrung bei Kellertemperatur; zum Verzehr ist Zimmertemperatur genau richtig. Halt wie bei der industriellen Variante.

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